Uns lief es kalt den Rcken runter 11FREUNDE

December 2024 · 1 minute read

Philipp Grüll, Chris­toph Nahr, für die ARD haben Sie die viel­be­ach­tete Doku­men­ta­tion Becken­bauer“ pro­du­ziert. Schon Tage zuvor war klar, dass der Film am 8. Januar um 20:15 Uhr aus­ge­strahlt werden würde. Dann die Todes­nach­richt. Was ging in diesen Stunden in Ihnen vor?
Chris­toph Nahr: Ich kam an dem Tag vom Arbeiten beim Biathlon in Oberhof wieder. Ich war gerade dabei, Mails an all unsere Inter­view­partner zu schi­cken, um mich für die Gespräche und deren Zeit zu bedanken und sie noch­mals dar­über zu infor­mieren, dass am Abend die Aus­strah­lung ansteht. Dann habe ich einen Anruf aus der Redak­tion bekommen und wurde gefragt, ob ich rein­kommen kann. Das hat mich irri­tiert, ich war gerade erst zuhause ange­kommen und musste am nächsten Tag schon weiter nach Ruhr­pol­ding. Dann hieß es: Der Franz ist tot. Ich konnte es nicht fassen. Auf dem Weg in die Redak­tion habe ich Philipp ange­rufen, wir mussten uns gegen­seitig beru­higen. Vor allem haben wir bespro­chen, wie wir sicher­stellen, dass das Publikum nicht denkt, wir strahlen da einen vorab pro­du­zierten Nachruf aus, son­dern dass klar wird, dass es sich dabei um einen unglaub­li­chen Zufall han­delt.

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